Reges Treiben vor dem Bienenhotel: Die Gehörte Mauerbiene (Osmia cornuta) hat als Imago den Winter überdauert, nachdem sich die Larve in einem Kokon zur erwachsenen Biene entwickelt hat. Vom Sonnenschein gewärmt, fliegt sie jetzt aus, lernt ihre Umgebung kennen. Dabei fliegen sie erstmal immer wieder zu ihren Niströhren zurück.
Die Mauerbiene ist vor allem in Süd- und Mitteldeutschland verbreitet, sie ist auf wärmere Standorte angewiesen. Sie besiedelt gerne Hauswände. Ursprünglich war sie wohl in Steilwänden an Flußufern zuhause, wo die Mauerbienen die verlassenen Brutzellen der Frühlings-Pelzbiene (Anthophora plumipes) nutzen.