Zwei Bäumchen im Garten haben uns lange ein Rätsel aufgegeben – bis sie zu blühen angefangen haben! Es ist der Strauch-Eibisch (Hibiscus syriacus), der bis zu drei Meter hoch werden kann. Im Frühjahr blieben die Bäumchen lange kahl, erst spät haben sie ihre dreilappigen Blätter ausgetrieben. Die Blüten haben innen einen dunkelroten Fleck, der strahlenförmig ausläuft. Die Staubblätter befinden sich auf einem Griffel, der aus den Blüten herausragt.
Ebenfalls zu den Malvengewächsen (Malvaceae) gehört die Wilde Malve (Malva sylvestris), die sich am Rand der Wiese angesiedelt hat. Die rundlichen Laubblätter sind fünf- bis siebenlappig. Wie beim Strauch-Eibisch haben die Blüten fünf Blütenblätter und einen Griffel mit den Staubblättern. Bei den Bienen sind sie sehr beliebt. Neben Pollen bieten sie auch reichlich Nektar an.