Fünf Monate waren sie unterwegs, auf dem Weg nach Spanien oder Nordafrika. Nun ist das erste Storchenpaar wieder ins Laubenheimer Ried zurückgekehrt und hat sich einen Platz auf einem der drei Strommasten ausgesucht, die regelmäßig zum Brüten genutzt werden. Zuerst muss das Nest neu gebaut werden, das bedeutet viele Flüge zum Einsammeln von Ästen.
Im Ried ist es in diesem Jahr sehr feucht. Viele Wiesen stehen unter Wasser, die Weiher sind randvoll gefüllt. Bei mitunter schon zweistelligen Temperaturen herrschen ideale Bedingungen, um die Brutzeit neu zu beginnen.
Zuerst aber muss das Nest gebaut werden. Damit es die Storchenfamilie trägt, müssen gute Äste gefunden und emsig eingesammelt werden.
Wenn es genug Nahrung gibt und der Nestbau flott vorangeht, erfüllt zufriedenes Geklapper die ganze Gegend.