Nebel liegt über den Rheinwiesen. Das Laubenheimer Ried erzählt magische Geschichten, die vielleicht nur der Jahrtausende alte Menhir alle kennt. An den Weihern ist kein Pirol mehr zu hören, auch der Eisvogel lässt sich nicht blicken.
Stockenten und Kanadagänse sind nicht nach Süden gezogen. Auch der Kormoran verharrt still in den Zweigen, bis seine Flügel endlich trocknen.
Als seltener Wintergast ist ein einzelner Silberreiher eingetroffen. Er hält sich in der Nähe der Graureiher auf und stakst mit diesen über die weitläufigen Wiesen.
In den Kronen einzelner Bäume sammeln sich derweil große Schwärme von Grünfinken und träumen vom Frühling.