77 mal Fritillaria, 28 mal Allium

Fritallaria-Zwiebel

Wo bei unserem Einzug ein Betonklotz als Häuschen für die Mülltonne stand, ist nun ein kleines Beet vorbereitet, gleich am Eingang zur Straße hin. Zwischen alten Waschbetonplatten und der Einfahrt des Nachbarn ist so ein Fleck Erde hinzugekommen, ein kleines Stück Entsiegelung bei so viel Bebauung und Flächenversiegelung jeden Tag. Am Rand blühen jetzt noch Stiefmütterchen, die sich wohl selbst aus einer Schale vermehrt haben, die wir zum Einzug auf den Betonklotz gestellt haben.

Bei Farmer Gracy habe ich Schachbrettblumen und Zierlauch bestellt, die jetzt rechtzeitig eingetroffen sind, um die Zwiebeln zu setzen.

Das Päckchen hat Luftlöcher, damit die Zwiebeln atmen können. Vier Päckchen mit Fritillaria- und zwei Päckchen mit Allrum-Zwiebeln sind gekommen.

Zuerst setze ich am Zaun die Fritillaria uva-vulpis – von dieser Art habe ich noch ein zusätzliches Päckchen mit 15 Zwiebeln, die ich vor einem Jahr in der Kleinmarkthalle in Frankfurt erstanden habe. Und von Fritillaria melagris, der klassischen Schachbrettblume, hebe ich drei Zwiebeln für einen Kollegen auf. Dann grabe ich Zwiebel für Zwiebel ein Loch, jede Pflanze kommt etwa zehn Zentimeter tief in die Erde.

Vor Fritillaria uva-vulpis und Fritillaria meleagris setze ich die weiß blühende Schachbrettblume, Fritillaria meleagris f. alba. Zuletzt kommen die Allium-Zwiebeln dran. Ziemlich große Zwiebeln hat der weiß und violett blühende Zierlauch der Sorte Silver Spring.

Zuletzt kommt der Zierlauch der Sorte Eros an die Reihe, die lila blüht, in einem locker besetzten Blütenstand. Insgesamt habe ich nun 77 Fritillaria und 28 Allium gesetzt. Jetzt dürfen die Pflanzen in der Erde ruhen, winterliche Kälte erleben und dann hoffentlich von der Frühlingswärme wachgeküsst werden.

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